Historie

Die Anfänge im Jahr 1905

Am 25. Mai 1905 gründeten engagierte Bürger in der Wirtschaft Grünewald eine eigene Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins für Hornbach.

Zunächst wollten sie sich der Ortsgruppe Zweibrücken anschließen. Doch zahlreiche Unterstützer ermutigten sie, eine eigene Gruppe ins Leben zu rufen.

Die Gründungsversammlung leitete der Kaufmann Heinrich August Brill, der sich von Anfang an mit großem Einsatz für das Vorhaben engagierte. Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

  • Vorsitzender: Kaufmann Heinrich August Brill
  • Rechner: Kaufmann Wilhelm Stengel
  • Schriftführer: Steueraufseher Scheibenzuber
  • Beisitzer: Lehrer Maurer und Förster Weinkauff

In den folgenden Jahren zeigte sich die Ortsgruppe Hornbach sehr aktiv.

1919 beschloss sie jedoch, wegen der abgelegenen Lage nur vier Wanderungen pro Jahr zu unternehmen. Trotz der schwierigen Bedingungen bestand die Ortsgruppe bis 1944 fort.

 

Wiedergründung nach dem Krieg

Nach einer langen Pause fand am 2. April 1980 die Wiedergründung der Ortsgruppe Hornbach im Pfälzerwald-Verein statt.

In der Pirminiusschenke trafen sich zehn engagierte Mitglieder – Udo Berwind, Werner Eschenfelder, Willi Gunst, Reiner Hohn, Gustav Kühn, Gerd Penner, Heinz Sand, Gerd Schmitt, Vinzens Wiesnet und Peter Wild – und belebten den Verein neu.

Wie schon 1905 war es das Ziel, die landschaftliche Schönheit der Region vielen Mitbürgern und Freunden näherzubringen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Anbindung Hornbachs an das pfälzische Wanderwegenetz des PWV. Dies gelang durch die Erweiterung des Pirminius-Wanderwegs, der nun eine Schleife über Hornbach führt.

Seitdem hat sich der Wanderbetrieb lebhaft entwickelt, und die Mitgliederzahl wächst stetig weiter – ein Zeichen für das anhaltende Engagement und die Verbundenheit vieler Hornbacherinnen und Hornbacher mit ihrer Heimatlandschaft.

 

1980 bis heute

In den 80er Jahren hat der Verein neben seiner gemeinnützigen Tätigkeit, dem Wanderbetrieb, auch die Betreuung der städtischen Schutzhütte im Gimpelwald übernommen. Die einfache Hütte war nicht bewirtet, sondern wurde nur für entsprechende Anlässe geöffnet bzw. vermietet.

1991 ist mit Unterstützung der Parkbrauerei der geschlossene Teil der Hütte mit Bänken, Stühlen, Tischen, Schränken und einer Theke ausgestattet worden.

In den Jahren 1996 und 1997 hat man die Hütte komplett renoviert, in diesem Zusammenhang ist der bis dahin offene Bereich in die Hütte integriert worden, eine neue Heizung wurde eingebaut und die beteiligten Mitglieder schufen eine gemütliche Hüttenatmosphäre mit offenem Kamin.

Von 2005 bis 2006 erfolgte dann der zweite große Anbau. Die Hütte erhielt dadurch eine professionelle Küche, der alte Küchenraum wurde zum Sozial- und Lagerbereich umgebaut und durch sanitäre Einrichtung für die Mitarbeiter ergänzt.

Der Betrieb der Hütte wurde immer aufwendiger, was mit weiteren Investitionen, Verpflichtungen und Kosten verbunden war.

Inzwischen wird die Gimpelwaldhütte im Sinne des PWV durch selbstständigen Pächter bewirtschaftet, die Ortsgruppe hat sich zurück gezogen. Weitere Informationen auf facebook unter https://www.facebook.com/Gimpelwaldhexen